Mini-Ausflug 2006 nach Ulm (11.03.2006)
100 Minis auf dem Ulmer Münster und im Atlantis
Kultur, religiöse Bildung und natürlich jede Menge Spaß standen beim Ausflug der Ministranten der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt und ihrer Filialen auf dem Programm. Bei ihrer Fahrt, die sie nach Ulm führte, besichtigten sie zuerst das Ulmer Münster, die größte evangelische Kirche der Welt. Den Nachmittag verbrachten die Minis im Erlebnisbad Atlantis.
"Noch nie war die Beteiligung größer", freute sich Oberministrant Matthias Riedlberger am Samstag. 100 Ministranten aus Aichach und den Filialen hatten sich zum Ausflug angemeldet, so dass zum ersten Mal zwei Busse angemietet werden mussten. Ihren ersten Stop machten die Minis am Ulmer Münster. Hier betätigte sich Stadtprediger Herbert Gugler als Kirchenführer. Mit großem Wissen zeigte er seinen Messdienern den gotischen Prachtbau aus dem 14. Jahrhundert und wies auf Deckenfreskos und andere architektonische Besonderheiten hin. Da die evangelische Gemeinde heute im Münster ihre Gottesdienste feiert, erläuterte er ihnen auch gleich noch die Grundzüge des Protestantismus und die wesentlichen Unterschiede im Blick auf die katholischen Kirche. Anschließend ging es an die Besteigung des, mit über 161 Meter Höhe, höchsten Kirchturms der Welt. Zwar konnte die Aichacher Gruppe nur bis zur ersten Plattform aufsteigen, da die höheren Etagen wegen Eis- und Schneeglätte gesperrt waren, doch auch von 70 Metern bot sich schon ein herrlicher Ausblick auf die Stadt und die Umgebung. Außerdem wurden die 394 Stufen herauf und wieder hinunter viele Geschichten über den Turmbau zu Babel erzählt und philosophiert, wie es wohl wäre, wenn man zu Gott hinauf steigen könnte.
Nach einem kurzen Stadtbummel durch die Ulmer Fußgängerzone war der Rest des Tages dem Badespaß vorbehalten. Das Erlebnisbad Atlantis hatte für jeden etwas zu bieten. Im Wellenbad, dem Wasserstrudel und auf den drei Rutschbahnen war Action garantiert und im Dampfbad und den Thermalbecken konnte so manch gestresster Gruppenleiter sich erholen. Eine bleibende Erinnerung nahmen sowohl Stadtprediger Herbert Gugler als auch Oberministrant Matthias Riedlberger vom Bad mit. Bei der Reifenrutsche fielen sie rückwärts aus den etwas zu klein geratenen Reifen und stießen sich dabei den Kopf.
Abgesehen von diesem kleinen Malheur, verlief der Tag aber verletzungsfrei und auf der Rückfahrt nach Aichach gab es schon viele Vorschläge für den Ausflug im nächsten Jahr.