Mini-Woche 2004 (16.08.2004)
Mini-Lager 2004 war ein voller Erfolg
50 Minis verbringen fünf Tage in der Nähe von Nördlingen: „Zeltest Du noch, oder haust Du schon?“ Dieses Motto hatten die vierzehn Betreuer auf ihren T-Shirts stehen. Zum ersten Mal übernachteten die Aichacher Minis in einem Haus. Die Teilnehmer von 9 bis 21 Jahre der Mini-Woche 2004 waren sehr froh, dass sie ein richtiges Dach über dem Kopf hatten, weil es öfters regnete. Viele waren auch der Meinung, dass man in einem Haus viel mehr Platz hat als in einem Zelt. Die Minis aus Aichach versorgten sich selbst und brachten immer leckeres Essen zustande. Von Fischstäbchen, Geschnetzeltes, Spaghetti, Pizzabrötchen bis hin zu einem Buffet und als Höhepunkt eine riesige Schüssel Pudding reichte die Vielfalt der Küche.
Vorbereitungswochenende zum Planen der Sommerfreizeit
Den Ablauf der Mini-Woche plante das Leiterrunden-Team in einem eigenen Vorbereitungswochenende Anfang Juli unter der Leitung von Oberministrant Matthias Riedlberger und seiner Stellvertreterin Claudia Matzka. An diesem Wochenende haben sich die älteren Minis freiwillig dazu entschieden in der Mini-Woche auf jeglichen Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Das haben auch alle eingehalten und die Minis sind stolz darauf, dass es zwei Gruppenleiter fertig gebracht haben in der Woche mit dem Rauchen aufzuhören.
Abwechslungsreiches Programm
Nachdem die Minis am ersten Tag mit dem Bus am Karlshof in der Nähe von Nördlingen angekommen waren, warteten interessante Spiele auf sie. Sie bezogen ihre Zimmer und fleißige Minis bauten einen Lagerturm, gestalteten eine Fahne und sägten Holz. Am Abend war dann gemütliches Beisammensitzen und Singen am Lagerfeuer angesagt. Nach einem neuen Nachtspiel bewachte die stündlich wechselnde Nachtwache die Lagerfahne und sorgte dafür, dass das Feuer nicht ausging.
Der nächste Tag startete mit einem Morgenimpuls und einem Frühstück. Danach trat König Gugler mit seiner Gefolgschaft auf, die in mittelalterlichem Gewand ein Ritterturnier ankündigten. Es wurden fünf Gruppen eingeteilt, die sich jeweils ein eigenes Wappen gestalteten und bei der ersten Disziplin, dem Lanzenstechen, alles gaben. Es ging weiter mit Pfeil und Bogen schießen und beim Armdrücken konnte jeder seine Kraft beweisen. Als Belohnung für den Einsatz bekam jeder Ritter in der so genannten „Chill-Time“ ein Stück Wassermelone. Danach war Orientierungsgabe gefragt um den richtigen Weg zur Burgruine zu finden. An einem Bach musste jede Gruppe eine Brücke bauen, um ihn überqueren zu können. Nach einem Staffellauf und der Siegerehrung des Ritterturniers folgte in der Burg eine Gruselgeschichte mit anschließender Nachtwanderung zurück zum Karlshof. Die Nachtwanderung mit Fackeln, in der es einige Überraschungen gab, lehrte vielen das Fürchten. Zurück am Lager konnte nach diesem ereignisreichen Tag niemand mehr für eine Nachtwache gewonnen werden.
Am dritten Tag fertigten Kleingruppen zu den sieben Tagen der Schöpfung Bilder an, in denen sie auch Sachen aus der Natur verwenden durften. Bevor die Bilder im Lagergottesdienst allen Minis vorgestellt wurden, gab es noch einen Wasserbomben-Geschicklichkeitskampf und eine große Wasserschlacht. Als dann alle beim Fußball und Volleyball ihr Bestes gegeben hatten, zeigte Martin Jarde Dias von seiner Tätigkeit als Missionar auf Zeit in Tansania. Am Lagerfeuer wurde danach lautstark gesungen und der Tag mit einer kurzen Reflexion beendet.
Am Vormittag des nächsten Tages wurden Traumfänger gebastelt. Nach dem Mittagessen besuchte Stadtpfarrer Johannes Schmidt das Lager und brachte Eis für seine ganze Ministrantenschar mit. Bei der großen Show am letzten Abend konnten die Minis beim Karaoke-Singen und Sketche aufführen ihre Gesangskunst und Witzigkeit beweisen und jeder durfte die verschiedenen alkoholfreien Cocktails, die von den Gruppen gemixt wurden, probieren. Die Stimmung war super und so verging der Abend wie im Fluge.
Am letzten Tag bestand noch die Möglichkeit zu einer Wanderung zum Kloster Christgarten und als alles aufgeräumt und das Gepäck im Bus verstaut wurde, ging es Richtung heimwärts.
Bevor die Ministranten in Aichach ankamen, bekamen sie noch eine interessante Stadtführung in Nördlingen und eine Erklärung, was es mit dem Ries-Krater auf sich hat.
Die Aichacher Minis möchten sich ganz herzlich beim Pastoralassistenten Markus Drößler, Stadtprediger Herbert Gugler und Manuela Ernst für die tatkräftige Unterstützung bei den Vorbereitungen und beim Lager in der dritten Sommerferienwoche bedanken. Ebenso ein großes Dankeschön an die Minis, die ihr Auto zum Transport zur Verfügung gestellt haben.
Zukunftsplanung
Alle Minis, die nicht an der Mini-Woche 2004 teilnehmen konnten, sollen nicht traurig sein, denn im nächsten Frühjahr sind Gruppenwochenenden geplant und in den Sommerferien wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein Zeltlager geben.